Das Wort Psychotherapie kommt aus dem Griechischen: Psyche bedeutet so viel wie „Atem, Hauch, Seele“ und Therapie bedeutet „pflegen, sorgen“. Die Psychotherapie wird von Ärztlichen Psychotherapeuten, Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ausgeübt. Diese drei Berufsgruppen verfügen über ein mehrjähriges Studium sowie eine anschließende Aus- bzw. Weiterbildung und eine Approbation. Es gibt verschieden Verfahren, die von der Krankenkasse anerkannt werden wie z. B. die psychoanalytische Psychotherapie, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die Verhaltenstherapie. Daneben gibt es weitere Verfahren wie die Gesprächspsychotherapie oder die Systemische Psychotherapie, deren Behandlungskosten im Rahmen von ambulanter Behandlung noch nicht von den Krankenkassen übernommen werden, die jedoch bereits wissenschaftlich anerkannt sind.

Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten haben Zeit für die Sorgen und Probleme ihrer Patientinnen und Patienten und hören ihnen zu. Sie führen zunächst eine Diagnostik durch und besprechen dann Ziele und Wünsche des Kindes oder Jugendlichen. Sie klären gemeinsam mit den Kindern, Jugendlichen und den Eltern, ob eine Psychotherapie notwendig und hilfreich sein könnte, mit welchen Methoden sie die Familie dabei unterstützen können und erläutern vor Behandlungsbeginn die geplante Behandlung. Im Behandlungsverlauf können auch immer wieder Fragen entstehen, die sie mit den Familien besprechen. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten verschreiben keine Medikamente.

Ihr könnt / Sie können hier weiterlesen, welche Methoden in der Verhaltenstherapie angewandt werden und wie in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie gearbeitet wird.